Sport Combinette - Von der Scheune auf die Straße

So sah sie aus als wir sie bekommen haben.

 

 

Das Hinterrad ist beim aufpumpen geplatzt also muss eine Zwischenlösung her bis wir neue Reifen haben.

Eine Lösung war auch schnell gefunden...eine Decke!

 

 

Das Rad wieder an die Maschine und sie kann erstmal von alleine stehen.

 

 

Jetzt kommt das große Zerlegen. Angefangen beim Motor.

 

 

Erstmal die Kupplung betrachten, die sich nicht mehr betätigen lässt.

 

 

Und da ist das Problem...alles vergammelt...

 

 

Die Schaltwelle sieht auch nicht mehr so gut aus.

 

 

Weiter geht's...erstmal die vergammelten Schrauben lösen und alles abmachen.

 

 

 

 

Die Sitzbank ist nicht nur von Rost befallen, sondern ist auch die Heimat von vielen Insekten geworden.

 

 

Ob man die noch retten kann?

 

 

Für das Lenkradschloss haben wir mal wieder keinen Schlüssel also muss es mit Gewalt raus.

 

 

Natürlich muss nicht nur das Lenkradschloss mit gewallt entfernt werden, sondern auch ein paar Schrauben. Wenn gar nichts mehr geht muss die Schraube ausgebohrt werden und ein neues Gewinde rein.

 

 

Und die alten Schrauben werden durch neue ersetzt.

 

 

Den Vergaser haben wir mit Bremsenreiniger sauber gemacht.

 

 

Die Mutter, die die Kupplungslamellen festhält wollte nicht auf gehen...da hilft nur noch der Dremel.

 

 

Der Motor ist übrigens von 1961!

 

 

So sieht er von Innen aus...da brauchen wir wohl viel Bremsenreiniger!

 

 

Nachdem wir alles ausgebaut und gereinigt haben, hat die Kurbelwelle neue Lager bekommen...

 

 

...und alle Dichtungen wurden ausgetauscht.

 

 

Während wir auf die fehlenden Teile für den Motor warten haben wir uns mal den Tank vorgenommen. Zuerst haben wir gedacht, dass wir ihn wegen dem vielen Rost komplett Lackieren müssen.

 

 

Aber mit viel Chrompolitur und einem Dremel haben wir den Tank vor der vollkommenen Lackhülle retten können.

 

 

Und weiter geht es mit dem Motor...

 

 

Die Kupplung darf natürlich nicht fehlen!

 

 

Deckel drauf, Öl rein, Vergaser dran...

 

 

...und den neuen Auspuff festschrauben.

 

 

Der neue Auspuff ist etwas dicker als der alte, deswegen mussten wir die Originalschelle gegen eine selbst angefertigte tauschen.

 

 

Sprit braucht der Motor natürlich auch noch. Also Benzinhahn an den Tank und einen Schlauch dran.

 

 

Jetzt noch den Zündzeitpunkt einstellen und der Motor läuft wieder!

 

 

Für die erste Testfahrt gleich eine neue Kette drauf!

 

 

Damit man den Motor auch wieder einfach aus bekommt gibt's noch schnell einen Zündschalter.

 

 

Die rechte Buchse an der das Rücklichtglas verschraubt wird war total zerstört, also haben wir einfach eine Gewindebuchse eingeklebt.

 

 

Jetzt geht's ans lackieren. Dazu muss erstmal alles auseinander gebaut werden.

 

 

Angefangen haben wir mit dem Rahmen...

 

 

und dann die Schwinge.

 

 

Da das Lüftergehäuse an den Seiten eingerissen ist haben wir es mit Knet Alu verstärkt.

 

 

Die Gabel haben wir zum lackieren auseinander genommen. Die vorderen Hülsen sind so stark vom Rost befallen, dass das Chrom nicht mehr zu retten war. Also muss eine Lackschicht drüber.

 

 

Und schohn erstrahlen die Staßdämpfer in neuem Glanz!

 

 

Die Maschine bekommt langsam wieder Gestalt...